Unsere Psyche ist ein irre komplexes Gleichgewichtssystem aus Aversions- und Appetenzkräften. Appetenz ist der innere Antrieb, etwas Positives zu wollen. Aversion ist die Antriebskraft, etwas Negatives nicht zu wollen. Diese beiden inneren Kräfte bestimmen sowohl unser Denken und Fühlen als auch unsere Realitätsgestaltung. Sie werden deshalb auch von vielen Menschen als Energie der Anziehung bezeichnet. Appetenz zieht also Positives an, Aversion Negatives.
Das Gesetz der Anziehung ist jedoch nur eine anschauliche Metapher. Eine deutlich präzisere Beschreibung dieses Wirkprinzips von Aversions- und Appetenz-Kräften liefert die Quantenphilosphie (wissenschaftliche Weltanschauung auf Basis der Quantenmechanik). Gemäß dieser Weltanschauung werden die Ereignisse von uns nicht angezogen, sie werden manifestiert. Und zwar durch den Akt der Beobachtung.
In der Quantenphilosophie geht man von einem sogenannten Quantenfeld aus, das sich uns als Raum der Möglichkeiten repräsentiert. In diesem virtuellen Raum sind alle Ereignisse als virtuelle Möglichkeiten vorhanden. Doch nur eine dieser unendlich vielen virtuellen Möglichkeiten wird dann tatsächlich physische Realität. Und zwar genau diejenige, die von uns „beobachtet“ wird. Der Begriff „beobachtet“ ist in Hochkommas gesetzt, weil damit eine Beobachtung in der Zukunft gemeint ist. Im alltäglichen Sprachgebaucht würde man das eher als Vorhersehung oder Erwartung bezeichnen.
Du kennst das vermutlich aus eigener Erfahrung: Manchmal weißt du einfach irgendwie ganz konkret, was passieren wird. Und dann passiert es auch. Doch meistens hast du nur ein ungefähres Bauchgefühl, ob etwas in die richtige Richtung läuft oder nicht. Und oft hast du auch mehrere Bauchgefühle gleichzeitig, was die Sache etwas schwieriger macht! Dann kommt es darauf an, welche Kraft letztendlich die Stärkere bei dir ist – Aversion oder Appetenz.
Dennoch ist es jedes Mal ein Blick in deine mögliche Zukunft und damit eine mehr oder weniger konkrete oder diffuse Vorhersehung. Der menschliche Verstand ist zu dieser Vorhersehung jedoch nicht fähig. Das passiert in einem anderen Areal unseres Gehirns – dem präfrontalen Cortex. Hier befindet sich die zentrale Schalterstelle für unsere Realitätsgestaltung.
Es ist das gleiche Areal, das auch für den sogenannten Placebo-Effekt verantwortlich ist. Aus der Sicht der Quantenphilosophie ist dieser Effekt nichts anderes als die Auswahl einer virtuellen Möglichkeit. Bedingt durch die überzeugende Aussage eines Arztes erwartet man beispielsweise eine Unterdrückung von Allergiesymptomen durch ein bestimmtes Medikament, das in Wirklichkeit jedoch nur aus Traubenzucker besteht. Diese Erwartungshaltung fokussiert unseren Blick in der nahen Zukunft auf eine virtuelle Möglichkeit, bei der die erwartete Immunreaktion eintritt. Und dann geschieht es auch, sofern die Appetenzkräfte stärker sind als die Aversionskräfte. Diese virtuelle Möglichkeit wird durch den Akt der Vorhersehung zur physischen Realität.
So funktioniert Realitätsgestaltung. Wir wählen Möglichkeiten aus dem Quantenfeld (Möglichkeitsraum) aus indem wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken. Mehr ist nicht zu tun. Wir müssen nur hinschauen, um eine virtuelle Möglichkeit zur physischen Realität zu machen.
Doch dieses Hinschauen hat es ganz schön in sich! Wir können den Fokus unserer Aufmerksamkeit nämlich nicht bewusst nach belieben lenken wie wir das gerne möchten. Unsere Aversions- und Appetenz-Kräfte bestimmen, ob wir bei unserem Blick in die Zukunft im Möglichkeitstraum aufs Positive oder aufs Negative schauen. Und zwar mit einer solch großen Kraft, dass wir da bewusst nicht dagegen halten können. Doch wir können unsere Aversions- und Appetenz-Kräfte beeinflussen und haben damit einen indirekten Einfluss auf unsere Realitätsauswahl. Genau das tun wir bei der Heilmeditation.
Nun gibt es natürlich immer Gründe, warum sich eine Aversionskraft oder eine Appetenzkraft in uns entwickelt. Diese Gründe nennen wir in der Akademie Energien. Es handelt sich dabei um unbewusste Denk-, Gefühls- oder Identitätsmuster. Sie bestimmen, in welche Richtung unser Blick in die Zukunft gerichtet ist. Und damit bestimmen unsere Energien letztendlich unsere Realitätsgestaltung.
Unsere Energien (unbewusste Muster) hängen jedoch alle mehr oder weniger miteinander zusammen. Manchmal sind nur wenige Energien an unserem Blick in die Zukunft beteiligt. Doch wenn uns etwas sehr wichtig ist, dann haben wir es so gut wie immer mit hochkomplexen Energiesystemen zu tun, an denen vermutlich hunderte von Gedanken-, Gefühls- und Identitätsmuster beteiligt sind.
Wir arbeiten mit der Heilmeditation an diesen Energiesystemen und damit an den tatsächlichen Ursachen unserer Vorhersehungen im Möglichkeitstraum. Denn nur, wenn die Ursachen unserer Aversionen korrigiert sind und stattdessen Gründe für die Appetenz geschaffen wurden, kann unser Blick im Möglichkeitsraum nachhaltig auf eine positive Zukunft ausgerichtet bleiben.
Die meisten Realitätsgestaltungsmethoden tun dies nicht. Sie lassen die Ursachen unserer Wahrnehmung im Möglichkeitsraum außer Acht und versuchen das Energiesystem mit einfachen Tricks zu umgehen. So soll man beispielsweise einfach so tun, als ob man sein Ziel bereits erreicht hätte. Man soll sich das entsprechend visualisieren oder sich in das Gefühl hineinversetzen, das man dann hätte. Diese einfachen Tricks funktionieren sogar manchmal. Man kann sich damit tatsächlich den ein oder anderen kleinen Wunsch erfüllen.
Doch wenn es um wirklich wichtige Wünsche geht, die man sich damit erfüllen möchte, dann versagen diese So-tun-als-ob-Tricks durch die Bank weg alle. Unser Unterbewusstsein lässt sich nämlich nicht so einfach an der Nase herumführen wie es von vielen esoterischen Autoren behauptet wird. Es kann z.B. sehr wohl unterscheiden, ob eine visuelle Vorstellung oder ein bestimmtes Gefühl real ist oder nur unserer Fantasie entspringt. Ohne diese Fähigkeit des Unterbewusstseins, Realität und Fantasie unterscheiden zu können, wären wir Menschen gar nicht lebensfähig!
Viele Menschen müssen das schmerzlich erfahren, wenn sie krank sind und sich mit diesem So-tun-als-ob-Trick Gesundheit manifestieren wollen. Sie reden sich dann mit verbalen Affirmationen pausenlos ein, sie seien bereits gesund, visualisieren den gesunden Zustand ihres Körpers oder steigern sich in das Gefühl hinein, gesund zu sein. Doch in Wirklichkeit tragen sie die Angst in sich, dass ihre Krankheit immer schlimmer werden könnte, falls das mit ihrem Trick nicht funktioniert. Und diese Angst ist eine starke Aversionskraft. Sie lenkt den Fokus der unbewussten Aufmerksamkeit direkt auf die Krankheit und nicht auf die Genesung. Der Schuss geht deshalb sehr häufig mächtig nach hinten los, und die Krankheit wird schlimmer statt besser.
Genau das Gleiche erleben auch viele Menschen mit den So-tun-als-ob-Tricks, wenn sie in finanziellen Schwierigkeiten sind. Sie tun dann in ihrer Fantasie so, als hätten sie bereits viel Geld. Doch in Wirklichkeit tragen sie Unsicherheit, Existenzangst, Machtlosigkeit oder Mangelgefühle in sich (alles starke Aversionskräfte), und so kommt eine unerwartete Rechnung nach der nächsten oder das Gehalt wird gekürzt.
Auch Menschen deren Partnerbeziehung gerade auf dem Spiel steht und die sich wünschten, dass alles wieder ins Reine kommt, machten leider zumeist genau die gleiche schmerzliche Erfahrung. Auch dieses Thema ist dann viel zu wichtig, als dass ihr Unterbewusstsein (Energiesystem) bereit wäre, damit zu spielen!
Doch genau das wäre für diesen So-tun-als-ob-Trick erforderlich. Man müsste damit spielen, denn auf solche schönen Visionen erwünschter Realitäten lässt sich unser Gehirn nur spielerisch ein. Es weiß nämlich wie gesagt ganz genau, ob ein Gedanke, eine visuelle Vorstellung oder ein Gefühl real oder nur ein Fantasiegebilde ist. Wenn es jedoch um etwas wirklich Wichtiges geht – es mit anderen Worten ernst wird – dann ist sofort Schluss mit lustig! Dann will unser Gehirn nicht mehr spielen! Dann will es realistisch bleiben.
Die So-tun-als-ob-Tricks können also funktionieren, wenn sich das eigene Unterbewusstsein auf dieses Spielchen einlässt. Wenn es jedoch um wirklich wichtige Dinge geht, dann geht der Schuss fast immer nach hinten los. Was tatsächlich zu den wirklich wichtigen Dingen gehört, ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. So kann es durchaus sein, dass sich der eine mit dieser Methode einen großen Batzen Geld manifestiert, weil er sich über Geld einfach keine Sorgen macht und deshalb tatsächlich damit spielen kann. Bei anderen passiert jedoch genau das Gegenteil, wenn sie die gleiche Methode anwenden.
Wir möchten mit der Heilmeditation mehr erreichen als es mit den So-tun-als-ob-Tricks möglich ist. Wir möchten bei den wirklich wichtigen Themen etwas zum Positiven verändern. Und das geht nur, wenn wir auch die Ursachen unserer Vorhersehungen im Möglichkeitsraum berücksichtigen. Manchmal genügt es, wenn eine einzige Energie verändert wird, damit Appetenz entstehen und unsere Zukunft sich positiver gestalten kann. Und manchmal löst die Erhöhung einer bestimmten Energie eine gigantische Kettenreaktion in uns aus, bei der sich die neue Appetenz erst einmal gegen alle möglichen Gründe für die vorherige Aversion durchsetzen muss.
Ob dieser Durchsetzungsprozess leicht oder schwer vonstatten geht bzw. ob er überhaupt gelingt, hängt von der Fähigkeit unseres Energiesystems ab, sich selbst zu regulieren. Genau diese Fähigkeit trainieren wir in der Akademie, denn große Veränderungen zum Positiven erfordern auch in der Regel große Anpassungsprozesse und damit eine sehr gut trainierte Fähigkeit zur Selbstregulation.
Die einfachste und effizienteste Möglichkeit, seine Fähigkeiten zur energetischen Selbstregulation zu steigern stellt unser Kompakt-Workshop Finde deinen ureigensten Weg dar. In diesem sechsteiligen Workshop geht es im Kern um nichts anderes als um die Umstellung von Aversion auf Appetenz. Und das erreichen wir mit einem sensationellen Zeitaufwand von gerade einmal sechs Mal einer Stunde, weshalb wir sehr stolz auf diesen Workshop sind. Er ist sicherlich der effektivste Workshop, den wir jemals angeboten haben.
Hier der direkte Link zum Workshop: Finde deinen ureigensten Weg im Leben